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*Bundesinnenministerium gedenkt den im Dienst ums Leben gekommenen BeschäftigtenQuelle: BMI/Hans-Joachim M. Rickel
Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble weihte heute
am Berliner Hauptsitz des Bundesinnenministeriums eine Erinnerungswand ein,
mit der der 66 Angehörigen des Geschäftsbereichs des Hauses gedacht wird,
die in Ausübung ihres Dienstes ums Leben gekommen sind. Anwesend waren 80
Hinterbliebene der Verstorbenen und weitere Gäste.
Die Gedenkwand enthält einzelne Tafeln für jeden Verstorbenen, auf denen sich Name, Geburts- und Todesdatum, Angaben zur Todesursache sowie nach Möglichkeit ein Bild befinden. Bei den 66 Betroffenen handelt es sich um 44 Angehörige der Bundespolizei bzw. des ehemaligen Bundesgrenzschutzes, 18 Mitarbeiter und Helfer des Technischen Hilfswerks und 4 Beamte des Bundeskriminalamts bzw. zu diesen Behörden abgeordnete Landesbedienstete. 19 der 66 Todesfälle ereigneten sich im Auslandseinsatz, so in Bosnien, Mazedonien, Russland, Afghanistan und im Irak. Bundesminister Dr. Schäuble zu
den Gästen: Zukünftig werden die verstorbenen Kollegen auch mit einer zweiten Gedenkstelle gewürdigt, zu der auch die Öffentlichkeit Zugang haben wird. Dieses Denkmal wird aus drei hohen Metallstelen bestehen, die in den Zaun des Ministeriums eingefügt werden. Der Standort wird sich am Neubau des Ministeriums auf dem Moabiter Werder– in Nachbarschaft des Bundeskanzleramts und des Berliner Hauptbahnhofs – befinden, der 2015 bezogen werden soll.
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